Austausch veralteter Heiztechnik würde 30 Millionen Tonnen CO2 einsparen
Das Durchschnittsalter von Heizungen in Deutschland liegt in Mehrfamilienhäusern bei über 20 Jahren rund ein Drittel wurde sogar vor 1990 eingebaut. Würde man diese veraltete Heiztechnik durch moderne Gas-Brennwertkessel ersetzen, ließen sich auf einen Schlag 30 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW).
Damit wären schon zwei Drittel der CO2-Reduktionsvorgaben des Klimaschutzplans der Bundesregierung für den Gebäudesektor erreicht: Er sieht vor, dass bis 2030 im Wärmesektor 47 Millionen Tonnen CO2 reduziert werden.
Die staatlichen Förderprogramme, beispielsweise der KfW oder des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), bieten Verbrauchern finanzielle Anreize beim Umstieg auf effiziente Heizungstechnologien. Das schont den Geldbeutel und das Klima. Schon heute lassen sich moderne Gasheizungen ohne technische Umstellung auch mit grünen Gasen, wie Biomethan, betreiben. So können Verbraucher das Potential moderner Gastechnik auf Erneuerbaren-Basis weit über 2030 hinaus ausschöpfen und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.
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