Mit Wärmespeichern effizient heizen
Ob beim Heizen mit Öl, Gas oder erneuerbaren Energieträgern entscheidend ist, dass die erzeugte Wärme optimal genutzt wird. Wärmespeicher, auch Pufferspeicher genannt, leisten dabei einen wichtigen Dienst ihre Funktionsweise ähnelt der einer Thermoskanne. Sie bevorraten die erzeugte Wärme und geben sie bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt an das Heizsystem ab. Dadurch lässt sich die Effizienz der Anlage deutlich erhöhen.
Herzstück der Hybridheizung
Wird eine Öl- oder Gas-Brennwertheizung durch einen Wärmespeicher ergänzt, muss der Heizkessel seltener anspringen. Das beugt Verschleiß vor und reduziert den Brennstoffverbrauch. Wenn der Brennwertkessel in Kombination mit erneuerbaren Energien genutzt wird, ist ein Pufferspeicher unverzichtbar. Er speichert bei einer solchen Hybridheizung mögliche Wärmeüberschüsse, die zum Beispiel eine Solarthermieanlage oder Wärmepumpe erzeugen. Bei der Bereitstellung der Wärme haben die erneuerbaren Energiequellen Vorfahrt ": Erst wenn die Temperatur im Pufferspeicher unter ein bestimmtes Niveau sinkt, springt der Brennwertkessel an. Insbesondere im Frühjahr und Herbst lässt sich so ein Großteil der benötigten Energie umweltfreundlich erzeugen.
Staatliche Förderung für Pufferspeicher
Besitzer einer mindestens zwei Jahre alten Heizung, die sich für den Einbau eines Pufferspeichers entscheiden, bekommen 30 Prozent der Nettokosten vom Staat erstattet wenn sie gleichzeitig einen hydraulischen Abgleich der Anlage vom Fachhandwerker durchführen lassen. Je nach Heizsystem muss unterschiedlich viel Platz zum Aufstellen des Speichers einkalkuliert werden. Ein durchschnittlicher Pufferspeicher ist etwa mannshoch und nimmt rund einen Quadratmeter ein. Die genaue Dimensionierung ist Aufgabe des Heizungsfachbetriebs. Weitere Informationen zum Heizen mit effizienter Technik und staatlichen Fördermitteln bietet das Portal www.intelligent-heizen.info.
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