Heizenergieverbrauch 2017 leicht gestiegen
Januar 2018 Der Heizenergiebedarf für das abgelaufene Jahr 2017 liegt knapp fünf Prozent über dem Durchschnitt. Das ergibt die aktuelle Auswertung des BRUNATA-METRONA-Heizenergiemonitors. Verantwortlich für den erhöhten Verbrauch ist der ungewöhnlich kalte Januar 2017.
Eine über drei Jahre währende Periode milder Witterung mit durchgehend unterdurchschnittlichem Heizenergieverbrauch ist im Herbst 2016 zu Ende gegangen. Das Jahr 2017 bewegte sich, vor allem in der zweiten Jahreshälfte, sehr nahe am Durchschnitt. Aufgrund des besonders kalten Januars steht insgesamt jedoch ein überdurchschnittlicher Heizenergieverbrauch von gut fünf Prozent zu Buche. Der Einfluss des ersten Monats ist deshalb so gravierend, da im Januar circa ein Fünftel der jährlichen Heizleistung anfällt.
Welche Auswirkungen dies auf die Heizkosten der nächsten Abrechnung haben wird, ergibt sich maßgeblich aus den Brennstoffkosten. Nutzer von Ölheizungen dürften aufgrund der Vorratshaltung zum großen Teil noch von den niedrigen Ölkosten aus dem Jahr 2016 profitieren. Denn bei der Heizkostenabrechnung gilt das FIFO-Prinzip (first in, first out): Das Heizöl, das zuerst getankt wurde, wird zuerst abgerechnet.
Weitere Nachrichten
- Ende der Heizsaison: Historischer Kostenrutsch beim Heizen
- Reduzierte Mehrwertsteuer läuft aus: Gas ab April 11 Prozent teurer
- Milder Winter, gefallene Preise: Heizkosten sinken um bis zu 38 Prozent
- Bundesnetzagentur digitalisiert Daten aus Monitoringberichten Energie
- Rückkehr zum vollen Mehrwertsteuersatz erhöht Gaskosten um 11 Prozent
- Verband: Jetzt müssen aus Paragrafen Heizungen werden
- Bye-bye Verschwendung: So heizen und lüften Sie in Abwesenheit richtig
- BDEW zur Einigung für den Haushalt 2024 und für den Klima -und Transformationsfonds
- Preisbremsen-Aus lässt Energiepreise nur leicht steigen
- Verlängerte Preisbremsen für Strom und Gas entlasten Haushalte kaum