Thermografie - Was bringen die bunten Bilder?

Mit Beginn der kalten Jahreszeit wird auch verstärkt für Thermografie-Aufnahmen geworben. Die bunten Bilder, die energetische Schwachstellen am Gebäude sichtbar machen sollen, erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Bei einem kostenlosen Vortrag in der Verbraucherzentrale erfahren Interessierte, wann der Einsatz der Wärmebildtechnik sinnvoll ist, wie die Bilder gedeutet werden können und was bei den Angeboten zu beachten ist.

Um Thermografien richtig zu interpretieren, reicht es nicht, zu wissen, dass warme Oberflächen hell und kalte Stellen dunkel sind. Damit die bunten Bilder nicht nur als Pop-Art im Wohnzimmer etwas hermachen, sondern Aussagekraft im Hinblick auf Modernisierungsmaßnahmen besitzen, sind einige wichtige Hinweise zu beachten: "Für die Aufnahmen ist im Regelfall eine Temperaturdifferenz von 10 Grad ratsam. Bei Raumtemperaturen um die 20 Grad Celsius sollte die Außentemperatur also 10 Grad Celsius nicht übersteigen. Je größer diese Differenz, desto besser" rät Bert Jenner, Energieberater der Verbraucherzentrale Hamburg. Schwachstellen werden sonst nicht mehr ausreichend dargestellt. Sonneneinstrahlung, Wind oder Schnee haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Darstellung. "Fehldeutungen an der Fassade sind auch bei Reflektionen oder hinterlüfteten Bauteilen möglich", ergänzt der Energieexperte.

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